31 Juli 2015

[Badespaß an der Elbe]

Neulich waren wir mal wieder in Hamburg mit unserem kleinen Mann. Das Wetter meinte es fast zu gut mit uns. Denn bei 38°C ist mit Dion nicht wirklich viel anzufangen und auch uns war es viel zu warm für Unternehmungen. Eigentlich hatte ich mich schon auf einen Ausflug in den Hamburger Tierpark gefreut. Aber daran war bei der Hitze überhaupt nicht zu denken. „Plan B“ musste also her. Wir entschieden uns für das einzig Richtige bei den Temperaturen und fuhren natürlich mitsamt Dogge und Schwiegermama an den Elbstrand.

Wir waren an dem Tag natürlich nicht die Einzigen, die diese Idee hatten und so war schon die Parkplatzsuche das reine Chaos. Der Strand war voller Menschen und auch einige andere Hunde waren dort. Wir wanderten im zick-zack um die Handtücher herum und entschlossen uns aufgrund der Menschenmassen dafür Dion an der Schleppleine zu lassen. Es gab zwar so einige Hunde, die dort ohne Leine am Elbstrand waren, aber wir haben leider die Erfahrung gemacht, dass die Menschen bei einer freilaufenden Dogge nicht so entspannt reagieren wie bei kleineren Hunden, wo sie es teilweise noch süß finden, wenn diese über ihr Handtuch laufen. Die Schleppleinenlösung war es auf jeden Fall entspannter für uns…

Wir suchten uns einen Strandabschnitt an dem nicht ganz so viel los war und stürzten uns gleich in die Fluten. Also mein Mann und ich wir stürzten uns ins Wasser. Dion ist da ja immer erstmal etwas skeptisch. Solange nur die Füße nass werden ist alles SUPER, nasse Beine sind OK, aber sobald der Bauch nass wird – heißt es RÜCKWÄRTSEINGANG einlegen. Wir hatten seinen schwimmenden Leuchtturm dabei und konnten ihn damit sogar motivieren durchs Wasser zu rennen … das dabei hoch spritzende Wasser war dann scheinbar auch gar nicht mehr so schlimm.


Die Abkühlung war echt super bei den Temperaturen. Ich bin dann noch ein Stück weiter rein in die Elbe und zack da hat es KLICK gemacht bei Dion. Er wollte unbedingt hinterher und ist freiwillig hinterhergeschwommen. Das Blöde war nur, dass er dann auf mich drauf klettern wollte und mir schön ein paar Striemen an der Hüfte und im Dekolleté mit seinen Krallen verpasst hat. Wir hatten unheimlich viel Spaß an der Elbe und das Schönste war, dass Dion immer wieder freiwillig mit ins Wasser gegangen ist und auch sichtlich Freude hatte. Insbesondere die Wellen haben es ihm besonders angetan. Er versuchte immer sie zu stoppen und reinzubeißen.


Irgendwann müssen wir unbedingt mal mit ihm ans Meer fahren.



Eine lustige Sache muss ich unbedingt noch erzählen. Während wir im Wasser waren und mit Dion spielten, stand meine liebe Schwiegermama am Strand und machte Fotos von uns. In dieser Zeit kamen mehrere große Schiffe an uns vorbei, was dazu führte dass die Wellen höher wurden und sich dem Strand näherten. Das Problem war nur, dass das auch dazu führte, dass das Wasser unseren Sachen gefährlich näher kam. Meine Schwiegermama aber bekam nichts davon mit. Sie stand zwar mittlerweile ohne sich vorwärts zu bewegen auch im Wasser, obwohl sie ein paar Sekunden vorher noch trockene Füße hatte … aber keine Reaktion von ihr. Also rannten wir mit Vollgas auf sie zu, um unsere Sachen vor dem Wasser zu retten und riefen ihr zu, dass sie schnell die Taschen hochheben muss. Sie bekam aber immer noch nichts mit und freute sich nur darüber, dass wir so schön auf sie zuliefen und knipste munter weiter.



Das Fazit: Unsere Handtücher wurden leicht nass, den Rest konnten wir glücklicherweise retten … aber wir der Spaß-Faktor war unheimlich hooch und wir haben auf jeden Fall eine Menge lustige Fotos!